Drei Ebenen, ein Ziel: Stabilität aus deiner Mitte
Das Hypopressive Training verbindet bewusste Körperhaltungen mit einer speziellen Atemtechnik, bei der durch eine sogenannte Apnoe ein Unterdruck im Bauchraum entsteht. Dieser Sog aktiviert tief liegende Strukturen und stärkt deine Körpermitte von innen heraus – ganz ohne Belastung.
1. Haltung – Aufspannung und Aufrichtung
Die Idee: In jeder Haltung entsteht eine aktive Aufspannung im Körper. Faszien, Muskeln und Gelenke werden dabei in ein harmonisches Gleichgewicht gebracht – inspiriert von der Tensegrity-Idee (Spannung & Stabilität).
Erweiterungen wie Asymmetrie, Rotation, Bewegung und Neurodynamik sorgen für zusätzliche Mobilisation und ein feineres Körperbewusstsein.
2. Atmung – 360°-Brustkorbatmung statt Druck von oben
Die Atmung erfolgt langsam, bewusst und mit Fokus auf den Brustkorb: Dieser weitet sich in alle Richtungen („laterale Atmung“), während sich das Zwerchfell senkt und der Beckenboden entspannen darf.
Bei der Ausatmung wird besonders sanft ausgeatmet, um Druck auf die Bauchdecke zu vermeiden – so entsteht Raum für Regeneration und Reflexaktivierung.
3. Unterdruck – das charakteristische Vakuum
Nach der Ausatmung wird die Einatmung bewusst pausiert (Apnoe), während der Brustkorb aktiv geweitet wird – ohne tatsächlich Luft einzuatmen. Das Zwerchfell hebt sich, es entsteht ein spürbarer Unterdruck im Bauchraum.
Dadurch werden die tiefen Organe (z. B. Blase, Gebärmutter, Rektum) sanft „angesogen“ und die tiefe Rumpfmuskulatur sowie der Beckenboden reflektorisch aktiviert.
Diese Apnoe-Technik ist das Herzstück des Hypopressiven Trainings.
Das Ergebnis:
Ein bewusstes, tief wirkendes Training, das dein Körpersystem auf mehreren Ebenen stärkt – funktionell, reflektorisch und regenerativ.
Anmeldung online Kurs per Mail an: info@friederike-scholz.com
Anmeldung Workshop: http://www.ftg-frankfurt.de/index.php?sf=0&g=1&dl=7496
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